Kunden eines Vermögensverwalters profitieren von dessen unabhängiger und professioneller Betreuung. Der Kunde hat im Vermögensverwalter einen Für-sprecher, welcher seine Interessen gegenüber der Bank wahrnimmt und seine Vermögenswerte, welche weiterhin bei einer Bank liegen und damit dem privile-gierten Schweizer Einlegerschutz unterliegen, verwaltet. Im Gegensatz zu Banken zeichnen sich Vermögensverwalter dadurch aus, dass sie aufgrund ihrer übersichtlichen Struktur schneller und flexibler auf die Kundenbedürfnisse ein-gehen können. Die rund 3‘000 Schweizer Vermögensverwaltungen nehmen eine wichtige und aktive Rolle auf dem Schweizer Finanzplatz ein und sorgen dafür, dass Kunden, welche sich bei Banken nicht optimal betreut fühlen, über eine interessante Alternative verfügen. Bei der Zusammenarbeit mit einem Vermögensverwalter wird von einem sogenannten Dreiecksverhältnis gesprochen. Dieses besteht aus dem Kunden, der Depotbank und dem Vermögensverwalter.

Zwischen dem Kunden und dem Vermögensverwalter besteht ein Vermögensverwaltungs- oder Beratungsvertrag. Zusätzlich unterschreibt der Kunde bei der Bank eine Verwaltungsvollmacht zu Gunsten des Vermögensverwalters. Diese ermöglicht es, dem Vermögensverwalter Transaktionen vorzunehmen und seine Anlagetätigkeiten auszuüben. Der Vermögensverwalter erhält dadurch allerdings weder das Recht Zahlungen für den Kunden auszuführen noch Verschiebungen von Vermögenswerten zu veranlassen, welche ausserhalb des Vermögenskreises liegen oder Bezüge zu tätigen. Die Beziehung zwischen dem Kunden und der Bank beschränkt sich auf die Konto- und Depotführung sowie die Abwicklung der anfallenden Transaktionen. Der Vermögensverwalter benutzt zur Erledigung der anfallenden Arbeiten die Systeme der Depotbank.

Falls Sie als Kunde über mehrere Bankbeziehungen verfügen, erhalten Sie durch die Zusammenarbeit mit einem Vermögensverwalter einen Ansprechpartner für sämtliche Beziehungen. Dies ermöglicht eine konsolidierte Bewirtschaftung, Risiko- und Kostenbetrachtung sämtlicher Anlagen.